Samstag, 24. Januar 2015

Freitag, 23. Januar 2015

De neu Melchthaler

und noch ein Stück aus dem Alphornbüechli von A.L Gassmann, de neu Melchthaler:
http://youtu.be/mPr7BTkrElY

A. L. Gassmann schreibt in seinem Alphornbüechli über die Wunderkraft, die Zaubermacht des Alphorns aufs menschliche Gemüt:
"Das Alphorn gehört in die Berge hinein. Nur dort packt es uns an der Seele und hinterlässt einen unauslöschlichen Eindruck. Alle, welche sich intensiv mit dem Alphorn beschäftigen, haben das Urweltliche dieses gewaltig wirkenden Schweizer Nationalinstruments in der Ferne hörend erkannt. Nur dort wirkt und überzeug der rauhe, ungeschliffene "Sohn der Berge". In der Bergwelt allein kann das Nationalinstrument seinen ganzen Zauber entfalten."

Mittwoch, 14. Januar 2015

De Kientaler

Eine sehr alte traditionelle Melodie von A.L. Gassmann, welche auch in seinem Alphornbüechli "Blast mir das Alphorn noch einmal" von 1938 vorkommt, ist der Kientaler.

Frances Jones aus England hat dieses Stück bearbeitet für Alphorn- Quartett.
http://youtu.be/rbUHk2iRUvk

 

Freitag, 9. Januar 2015

Musique de la Suisse Romandé

Zu meinen Lieblingskomponisten für Alphornmusik gehören die Genfer Patrick & Matthieu Bielser. Ihre Melodien leben von den Spannungen und Akkorden, bei welchen oft das Alphorn- B und das Fa einsetzt wird. Fröhliche Melodien wechseln sich mit Melancholischen ab.

Hier ist das Stück "Ballade au Leman" von Patrick Bielser
http://youtu.be/BpeN2i4pj2A


und die knorrige Komposition "Si bémol m'était conté" von Patrick Bielser
http://youtu.be/hzk4fuzF7uk













und eine Komposition für 3 Alphörner in GES und ein Alphorn in F "Entrelas" von Matthieu Bielser
http://youtu.be/pIAvyGSJp3A


L'Escalade

"So kommen die Feinde der Republik um!". Mit dem Zerschlagen eines Schokoladentopfes feiern die Genferinnen und Genfer jedes Jahr ihren unerwarteten Sieg über den Herzog von Savoyen. Dieser griff in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 1602 mit über 2000 Söldnern die Stadt an, wobei einem Kampftrupp von gut 200 Mann die Ersteigung der Stadtmauern gelang. Der Angriff konnte dank dem Mut der Bevölkerung – darunter der legendären Dame Royaume, die der Legende nach einen Topf  mit heisser Suppe (La marmite) über die feindlichen Soldaten ausgeschüttet hat – abgewehrt werden.

Patrick Bielser hat über "La marmite de Dame Royaume" ein Stück geschrieben:
http://youtu.be/tPpdIzEBq98

Sonntag, 4. Januar 2015

Äs Appezöller Rugguserli

Ein Appenzeller Rugguserli hat nichts mit Schokolade (Ragusa) zu tun, auch wenn die Kägifrets in der Gegend produziert werden. Vielmehr ist es ein Zäuerli.   (ÄHH ????)   Ach so, ein Zäuerli ist ein Appenzeller Naturjodel. Dieser ist natürlich in untemperierter Stimmung, wie das Alphorn mit der Naturtonreihe eben auch. Das klingt dann manchmal etwas ungewohnt und schräg in unseren Ohren, aber beim zweitenmal hinhören ist es "Ärdeschön".

Beat Bischof lebte von 1945 bis 1982 und hat einige dieser Appenzellerweisen für Alphorn aufgeschrieben. Interessant an dieser Musik ist auch, dass sie kein eigentliches Taktmass besitzt und sehr frei im Tempo vorgetragen wird.

Hier ist das Stück Alpsté wieder gegeben.
http://youtu.be/zZrdivNIy6M

Ach so, Alpsté ist das Gebirge (Alpstein) im Appenzellerland.

Jetzt habe ich aber genug Appenzeller- Geheimnisse ausgeplaudert, das Käse- Rezept erfahrt Ihr von mir nicht.

und noch ein Appenzeller Zäuerli von Beat Bischof
http://youtu.be/ylxz2sQDFCI

Samstag, 3. Januar 2015

N'Kosi Sikeleli Africa - Die Nationalhymme von Südafrika auf Alphorn

Die afrikanische Musik ist oft sehr nahe an der Naturtonreihe und wird auch untemperiert intoniert. Daher eignen sich viele afrikanische Melodien, um auf dem Alphorn gespielt zu werden, so auch die südafrikanische Nationalhymme.
http://youtu.be/EPd0lH_zTXE

Eine Triologie über "Heilig heilig heilig" von Franz Schubert

Heilig von Anton Wicky kennt wohl praktisch jeder Alphornbläser und wird immer gerne als Gesamtchorstück an Kursen und Alphorn- Treffen aufgeführt. Dass sich Anton Wicky beim Thema bei Franz Schubert "Heilig heilig heilig ist der Herr" aus der Deutschen Messe inspirieren lassen hat, wird offensichtlich, wenn man die Melodien gegenüberstellt. Inspiriert war auch Robert Scotton bei seinem Choral des Alpes für 3 Alphörner in GES und ein Alphorn in F. Das Stück "Heilig" erklingt in Mol.
Schliesslich ist da noch das "Original", welches mit gespieltem Alphorn- Fa und B etwas ungewohnt klingt und sehr spannende Akkorde entstehen lässt.

Eine Triologie über das Thema:

http://youtu.be/Tg8YgilXqbc

"De Bärner" und 8 Variationen über das Thema

Hansruedi Strahm aus Samedan (Heimweh- Berner) hat 8 Variationen über das Thema "de Bärner" von Martin Christen verfasst. "De Bärner" gehört zum Standard- Repetoir bei Alphornbläser , wird Landauf und Landunter und auch oft als Gesamtchorstück gespielt.
Die Variationen sind witzig umgesetzt und setzen den Berner- Bär ins Zentrum des Geschehens.
Die Videos können unter folgender Playlist auf Youtube angesehen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=U8wPEQUL9F0&list=PLO_EziX0Y3tugA3e6g6nwFR4m9maLijEb